Fahrt nach Aalen
Ende September 2010 war es wieder soweit. In Aalen fanden die X. Internationalen Römertage statt. Auf dem Gelände des einst größten Reiterkastells nördlich der Alpen treffen sich alle zwei Jahre Menschen aus verschiedenen europäischen Ländern, die sich intensiv mit der römischen Geschichte und dem römischen Leben auseinandergesetzt haben und Spaß daran haben, dieses nachzustellen. Neben Handwerkern, Händlern, Musikanten finden sich Legionäre, röm. Reiter und natürlich Gladiatoren. Ein Muss also für alle Römerfans, so auch für die Schüler des Willstätter-Gymnasiums, für welche die Fahrt zu den Römertagen bereits mit einer gewissen Tradition verbunden ist.
- Das Horn: ein altes römisches Instrument
So machten sich auch, dem schlechten Wetter trotzend, am 25.09.2010 47 Eltern und Kindern gemeinsam mit der Lateinlehrerin Frau Sabine Krengel auf den Weg nach Aalen und konnten einen ganzen Tag römisches Leben hautnah erleben. An den einzelnen Handwerksständen wurden römische Schreibutensilien, Schmuck, aber auch Tonwaren verkauft. Neben diesen fanden sich auch reichlich Stände mit typisch römischen Essen. Wenngleich manch eine Speise gewöhnungsbedürftig erschien, war es doch interessant, was und wie die Römer aßen. Besonderer Höhepunkt waren natürlich die Gladiatorenkämpfe, welche trotz schlechten Wetters, viele Besucher nach draußen zogen. Wer es jedoch lieber warm mochte, kam bei den „Indoor“-Veranstaltungen ebenfalls auf seine Kosten. Im Haus der Stadtgeschichte fanden neben einer Filmvorführung auch viele Mitmachaktionen statt, welche sich bei den Schülern großer Beliebtheit erfreuten.
Allen Beteiligten hat die Fahrt nach Aalen sehr gut gefallen und es war für jeden etwas dabei, was für ihn ganz besonders interessant gewesen ist. Als meinen persönlichen Favoriten möchte ich am Schluß noch das „Konzert“ mit der römischen Wasserorgel erwähnen. Dieses Instrument und seine Spielweise waren doch sehr beeindruckend.
- Die genannte Wasserorgel
In diesem Sinne freuen wir uns auf die nächsten Römertage in Aalen, bei denen wir gewiss wieder dabei sein werden.
Für die Fachschaft Latein, Sabine Krengel